Wir sind
Ein mittlerweile sehr etabliertes Unternehmen. Gegründet wurde die Firma INPUT BARF im September 2009
von Dr. rer. nat. Sabine Pauli, einer Diplom-Biologin.
Begonnen hat alles im Oktober 2006 mit einem kleinen, alten, abgemagerten Jagdhund-Mix aus einem französischem Tierheim:
Alter: geschätzte 7 Jahre, Rasse: undefinierbar, Vorgeschichte: unbekannt, ein Fundhund eben.
Im Tierheim wurde er Rossi genannt. Manche kennen vielleicht noch die italienische Trickfilmreihe aus den 70iger Jahren, in der ein Büroangestellter (Senõr Rossi) immer den Hund (Gastone) seines Chefs hüten musste. Die beiden erlebten viele Abenteuer - nur war Gastone eben viel schlauer als Herr Rossi. Die Serie lief unter dem Titel 'Herr Rossi sucht sein Glück'. Das fanden wir sehr passend, denn unser Herr Rossi hatte nun sein Glück endlich gefunden und so blieb nicht nur er sondern auch sein Name.
Rossi war eine einzige Baustelle. Die Flöhe und den Zwingerhusten hatten wir schnell in den Griff bekommen und auch seine Zähne saniert. Aber die Magen-Darm-Geschichte war hartnäckig und bereitete uns große Probleme und hohe Tierarztkosten. Es wurde auf immer teurere und damit auch hoffentlich höherwertige Futterprodukte im Trocken- und Nassfutterbereich umgestiegen, aber leider blieb der erwünschte Effekt aus. Irgendwann fängt man dann an, sich auch mal mit den Inhaltsstoffen und der Deklarierung der Futtermittelindustrie auseinander zu setzen und es dauert nicht lange und man wundert sich, was da so alles verarbeitet wird. So landet man früher oder später beim BARFen.
Damit ging der Spaß dann aber erst richtig los:
Wie barfe ich richtig, damit der Hund ausgewogen ernährt wird und es zu keinen Mangelerscheinungen kommt?
Muss ich mich jetzt erst mal mit Literatur eindecken und ein Ernährungsfachmann werden?
Woher bekomme ich die ganzen Zutaten? Heißt es nun den Schlachthof, den Gemüsehändler und das Reformhaus einzeln abklappern und parallel dazu noch Ergänzungsfuttermittel im Internet bestellen?
Wie bekomme ich alles zu einer Mahlzeit zusammen: roher Pansen riecht nicht gerade lecker; Hühnerhälse zu zermahlen schrottet jeden Fleischwolf und überhaupt überfordert das Zerkleinern der z.T. knorpeligen Zutaten jede herkömmliche Küchenmaschine.
Vom Zeitaufwand und der Dreckerei mal ganz abgesehen: sprengt das BARFen den Geldbeutel?
In der Tat ist das BARFen eine aufwändige Angelegenheit. Wir haben das uns und unserer Küche über 2 Jahre zugemutet. Wenn man sich einredet, dass Putzen sei ein Hobby und auch immer wieder gerne in neue Fleischwölfe investiert, hätten wir das auch noch weitere Jahre machen können. Aber mittlerweile hatte sich die Anzahl unserer 4-Beiner auf 3 erhöht und so wurde der Aufwand auch entsprechend größer. Wir gingen also auf die Suche, diese Arbeit auszulagern. Man geht da erst mal ganz unbedarft ran und fragt einige der umliegenden Metzger. Die hätten zwar Interesse gehabt, dürfen aber leider kein Tierfutter in denselben Räumen herstellen, wo auch Produkte für den menschlichen Verzehr erzeugt werden. Nach langer, langer Suche sind wir dann auf unseren jetzigen Produzenten im Schwarzwald gestoßen, der die Lizenz zur Tierfutterherstellung besitzt und auch veterinärmedizinisch überwacht ist. Damit war dann auch die Idee geboren, dass ganze kommerziell aufzuziehen und auch für andere Hundebesitzer verfügbar zu machen. Das war die Geburtsstunde von INPUT BARF.
Im spätsommerlichen Sonnenuntergang auf der Terrasse sitzend in weinseliger Laune macht es wirklich Spaß, das Firmenlogo zu entwerfen oder den Text für den Flyer. Aber es gab auch einiges an administrativen Aufwand zu bewältigen. Wenn man aus dem naturwissenschaftlichen Bereich kommt und über keinerlei wirtschaftlichen Kenntnisse verfügt, ist der Anfang sehr, sehr mühsam. Auch gilt es erstmal alle produktionstechnischen Kinderkrankheiten auszumerzen (wir sind mittlerweile bei der 4. Verpackung angelangt - und damit nun sehr zufrieden). Ursprünglich war geplant, unser Futter über den Handel zu vertreiben (ein großer Haus-, Tier- und Garten-Fachmarkt hatte bereits Interesse bekundet), aber die Auflagen und das damit verbundene Risiko waren einfach zu hoch. So sind wir letztendlich am Endkunden direkt gelandet. Mit dieser Entwicklung sind wir im Nachhinein sehr zufrieden.
Durch neue Auflagen aus Brüssel bezüglich der Etikettengestaltung (eine E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Web-Adresse ist ab Sommer 2011 auf dem Etikett gefordert) wurde nun schneller als geplant auch eine Website von INPUT BARF notwendig. Und bei dieser Gelegenheit gingen wir auch gleich den online Versand an. Nun, einen Bikini zu verschicken ist einfach - aber ein gefrorenes, schweres Produkt bei weitem anspruchsvoller. Aber auch hier kamen wir ans Ziel, and here we are!
Wie wir uns weiterentwickeln werden, hängt ganz von Ihnen ab !
Ihr INPUT BARF Team